Käthe-Kollwitz-Grundschule

 

Gründung als Gemeindeschule 1912

Die Zahl der Einwohner in Lichtenrade war von 1900 bis 1912 von 851 auf fast 4000 Einwohner gestiegen. Die kleine Dorfschule in Alt-Lichtenrade 103 reichte längst nicht mehr aus.

So wurde zum Schulbeginn (damals noch zu Ostern) 1912 unsere Schule als Gemeindeschule nach Plänen des Gemeinde- und Regierungsbaumeisters Friedrich Eckler in der Mellener Straße (damalige Roonstraße) fertiggestellt.

Über dem Haupteingang in der Mellener Str. 38-42 befinden sich zwei Puttenfriese von Herrmann Maria Jacobs, die Kindergestalten der damaligen Zeit festhalten.

Gemeindeschule Lichtenrade 1912, Quelle unbekannt.

In dem Gebäude wurde in den folgenden Jahren auch die höhere Mädchenschule und das Gymnasium untergebracht. 

Der erste Schulleiter Emil Kuchenbecker leitete bis 1933 die Schule. 


Erweiterung des Gebäudes

Bald reichte der Platz wiederum nicht aus, so dass 1922 für das Gymnasium ein eigener Schulbau in der Rehagener Straße entstand. 1929/30 erhielt die Gemeindeschule ein neues drittes Stockwerk und die kleine Turnhalle wurde durch eine Doppelturnhalle ersetzt.

Zerstörung im Krieg

Der zweite Weltkrieg warf seine Schatten auch auf Lichtenrade. Der südliche Flügel des Schulhauses wurde am 29.12.1943 bei einem Bombenangriff der englischen Luftwaffe zerstört. Das obere Stockwerk und das Dach brannten völlig aus.

Das in den folgenden Wochen gebaute Notdach auf dem Südflügel besteht noch heute.

Im Jahr 2012 feierte die Käthe-Kollwitz-Grundschule 100jähriges Jubiläum mit einer Projektwoche zum Thema Schule vor 100 Jahren. 

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