Käthe-Kollwitz-Grundschule

 

Umweltschutz in Aktion


Die Klasse 6c der Käthe-Kollwitz-Grundschule nutzte die ersten warmen Sonnenstrahlen im März zu einem ungewöhnlichen Wandertag in die nähere Umgebung: Der Berliner Mauerweg im Roter Dudel, die Streuobstwiese an der B96, der Herthateich und das Kirchhainer Wäldchen boten reizvolle Stationen, um die Natur kennen zu lernen und hier und da Pause zu machen. Eine besondere Motivation zum Blick auf die Natur entlang der Wege war ein klasseninterner Wettbewerb. „Nichts bleibt liegen, was nicht in die Natur gehört“ war das Motto der 25 Schülerinnen und Schüler.

Ausgerüstet mit Müllzangen, Arbeitshandschuhen und je einem Eimer, wurden Unmengen an Müll gesammelt. Dabei galt es, jedes gesammelte Teil zu zählen. Und da kam bei den Sechstklässlern ein beachtlicher Müllberg zusammen: Zwei große Säcke konnten am Ende zur Abholung abgestellt werden. Hinterher wurden die Zahlen des klasseninternen Wettbewerbs verglichen – und alle waren erstaunt, welche Zahlen erreicht wurden. Spitzenreiter im Aufsammeln war ein Schüler, der 320 Mal zugegriffen hatte. „Unglaublich, wie viele Zigarettenkippen bei uns im Wald liegen, da waren schnell 50 Stück aufgesammelt“, so der Kommentar eines Mitschülers. „Die Leute kommen doch in den Wald, um die Natur zu genießen!“ rätselte eine Schülerin daraufhin.

Insgesamt fast 2000 Mal griffen die fleißigen Hände zu – alle konnten hinterher von sich sagen, nichts liegen gelassen zu haben. Freude machte nicht nur ein Karosserieteil eines Autos, andere staunten über glitzernde Fundstücke, sogar Geld wurde gefunden: Auf der Streuobstwiese fanden sich ein Fünf-Euro-Schein, kurz darauf eine Zwei-Euro-Münze und 20 Cent. Und rum um den Herthateich entdeckten die aufmerksamen Schüler und Schülerinnen insgesamt 8 Pfandflaschen, die hinterher gegen Bares eingetauscht werden konnten. Mit strahlenden Gesichtern und in dem Wissen, für die Natur und die Mitmenschen etwas Gutes getan zu haben, kehrten alle freudig vom Wandertag zurück.

C. Rasmus

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